Warnung: Unwetterfluten in Norditalien: Mittelmeer droht nasser Mai – Deutschland oft trocken und stabiler für Urlauber
Heftige Regenfälle am Mittelmeer, besonders in Norditalien. Der Mai fällt dort ungewöhnlich nass aus – während Deutschland oft trockenes, ruhigeres Wetter bietet.

Die nächsten schweren Unwetter sind bereits im Anmarsch: In Norditalien drohen bis Samstag teils massive Regenfälle mit Mengen über 100 Litern pro Quadratmeter. Erdrutsche, überflutete Straßen und gefährliche Sturzfluten sind erneut möglich. Erst vor wenigen Wochen sorgten ähnliche Wetterlagen in Teilen der Region für chaotische Zustände – jetzt wiederholt sich das Szenario.
Besonders betroffen sind Gebiete zwischen Mailand und Venedig sowie das Alpenvorland. Hier treffen warme Mittelmeerluft und feuchte Nordströmungen aufeinander – eine explosive Mischung, die für kräftige Gewitter und Dauerregen sorgt. Die Gefahr für Schäden und Verletzte steigt mit jedem weiteren Starkregenereignis.
Gefährliche Wetterlage auch in anderen Mittelmeerregionen
Doch Norditalien ist kein Einzelfall: Auch in Spanien, Südfrankreich, Kroatien und Griechenland wird der Mai voraussichtlich deutlich zu nass ausfallen. Mehrere Tiefdruckgebiete haben sich über dem westlichen und zentralen Mittelmeer festgesetzt und bringen unbeständiges Wetter in Serie. Statt Sonne und Sommerfeeling gibt es vielerorts dunkle Wolken, Gewitter und ergiebige Regenfälle. Das betrifft nicht nur das Landesinnere, sondern auch beliebte Küstenabschnitte und Urlaubsregionen direkt am Mittelmeer. Für Urlauber bedeutet das: Planänderung ist angesagt – denn Sonne ist in diesen Tagen keine Selbstverständlichkeit.
Typisch deutsches Maiwetter? Dieses Jahr stabil und trocken
Während im Süden Europas das Wasser von Himmel und Berghängen strömt, zeigt sich das Wetter in Deutschland aktuell von seiner stabileren Seite. Hochdruckeinfluss dominiert weite Teile des Landes. Schauer und Gewitter treten nur vereinzelt auf und meist lokal begrenzt. Für die Natur ist das bereits der vierte zu trockene Monat in Folge – für alle, die eine kurze Auszeit oder Ferien planen, hingegen eine durchaus günstige Lage. Städte, Wandergebiete und Küstenregionen in Nord- und Mitteldeutschland bieten momentan deutlich bessere Wetteraussichten als viele Mittelmeerziele.
Wettertrend mit Folgen für Urlaubsentscheidungen
Der Mai 2025 steht wettertechnisch Kopf. Regionen, die sonst für beständiges Sommerwetter bekannt sind, erleben derzeit das Gegenteil: viel Regen, niedrige Temperaturen und kaum stabile Schönwetterphasen. Wer sich auf Sonne, Strand und warme Abende gefreut hat, erlebt in Südeuropa womöglich eine herbe Enttäuschung. Stattdessen rücken Reiseziele in Mitteleuropa und sogar Skandinavien in den Fokus, wo das Wetter derzeit oft beständiger und angenehmer verläuft. Der vermeintliche „Sicherheitsurlaub“ am Mittelmeer entwickelt sich mehr und mehr zur wetterbedingten Unsicherheitszone.
Urlaub umdenken: Der Norden punktet mit Stabilität
Für alle, die ihren Urlaub noch nicht gebucht haben, lohnt sich ein genauer Blick auf die Prognosen. Südeuropa bleibt in den kommenden Wochen anfällig für weitere Unwetter, teils mit gefährlichen Begleiterscheinungen. Dagegen bieten Deutschland, die Benelux-Staaten und Westfrankreich derzeit oft trockenes, ruhiges Wetter – nicht immer heiß, aber deutlich stabiler. Wer Erholung sucht, sollte in diesem Jahr vielleicht anders planen als gewohnt: Statt ans Meer geht es besser an Fluss, See oder in die Berge – aber nördlich der Alpen.