Wetter-Schock zu Pfingsten: Bodenfrost im Juni! Heftiger Temperatursturz – kommt jetzt die gefürchtete Schafskälte?

Pfingsten fällt ins Wasser – oder besser gesagt: in den Frost. Eiskalter Temperatursturz bringt Bodenfrost und Wintergefühle zurück. Was steckt dahinter?

pfingsten, kalt, deutschland — Der Pfingstmontag startet recht frisch. Lokal kann es in der Landesmitte sogar nochmal Bodenfrost geben. Die Schafskälte lässt grüßen.

Am Pfingstwochenende 2025 trifft Deutschland ein eisiger Wetterumschwung. Während viele mit Sonne und frühsommerlichen Temperaturen gerechnet haben, rutschen die Werte stattdessen in den einstelligen Bereich. Besonders in der Nacht zum Pfingstmontag sinken die Temperaturen auf unter 5 Grad – in manchen Regionen wird sogar Bodenfrost gemeldet. Der Temperatursturz ist massiv und trifft viele völlig unvorbereitet. Das Wetter spielt verrückt – mitten im Juni.

Bodenfrost und Frösteln: Die Rückkehr der Schafskälte?

Der Verdacht liegt nahe: Haben wir es hier mit der berüchtigten Schafskälte zu tun? Das Wetterphänomen tritt typischerweise Anfang Juni auf und sorgt für einen plötzlichen Kälteeinbruch.

Die Schafskälte verdankt ihren Namen der traditionellen Almwirtschaft: Früher wurden Schafe Anfang Juni geschoren, kurz bevor sie auf die Almen getrieben wurden. Kam dann – wie so oft – ein plötzlicher Kälteeinbruch, froren die frisch geschorenen Tiere buchstäblich am Berg. Dieser typische Temperatursturz, meist zwischen dem 4. und 11. Juni, wurde deshalb als „Schafskälte“ bekannt.

Genau das erleben wir jetzt. Nach milden Tagen schlägt das Wetter scharf um, kalte Polarluft strömt ein – und sorgt für frostige Nächte und bibberkalte Morgenstunden. Die Temperaturkontraste sind extrem, das Timing ist auffällig. Die Schafskälte? Sie könnte pünktlicher kaum sein.

Gefahr für Garten und Gesundheit

Bodenfrost im Juni ist nicht nur eine meteorologische Randnotiz – er hat echte Folgen. Pflanzen im Garten, empfindliche Gemüsesorten oder frisch gesetzte Balkonblumen sind jetzt akut gefährdet. Auch Obstblüten oder junge Triebe können durch Frost beschädigt werden. Doch nicht nur die Natur leidet: Der plötzliche Kälteeinbruch kann auch auf den Kreislauf schlagen. Erkältungen und Frösteln sind fast vorprogrammiert. Der Sommeranfang wird zur Wintererinnerung.

Temperatursturz bringt Planschpläne zum Platzen

Statt Badespaß, Grillabend und Open-Air-Veranstaltungen gibt’s jetzt Handschuhe, Heizdecke und Hustenbonbons. In einigen Regionen bleiben selbst die Tageshöchstwerte einstellig oder knapp darüber. Wer zelten will, muss frieren. Wer feiern will, braucht Jacke. Der Pfingstmontag bringt keine Entspannung – im Gegenteil: Die Wettermodelle zeigen kaum Hoffnung auf schnelle Besserung. Der Sommer 2025 lässt auf sich warten.

Droht ein verrückter Wettersommer?

Pfingsten als Vorgeschmack auf einen Wetter-Sommer voller Extreme? Es sieht ganz danach aus. Schon jetzt mehren sich die Anzeichen, dass sich das Wetter 2025 unberechenbar zeigt – zwischen Hitzeperioden und Kälterückfällen.

Der aktuelle Frostschock passt ins Bild: Immer häufiger erleben wir chaotische Temperaturverläufe. Ob es nach Pfingsten wieder wärmer wird, bleibt ungewiss. Klar ist: Mit dem typischen Juniwetter hat das nichts zu tun.