Hitzesommer oder Dürresommer? Erste Sommerwelle bringt bis zu 30 Grad – Wettertrend dreht zum Juni komplett

Zum meteorologischen Sommerstart zeigen sich die Modelle optimistischer. Doch wie heiß wird es wirklich Anfang Juni?
Pünktlich zum Start in den meteorologischen Sommer deuten die Wettermodelle auf eine markante Umstellung der Großwetterlage hin. Während der Mai bislang eher durchwachsen und regional sogar kühl und nass verlief, stehen die Zeichen nun auf deutlich wärmer. Bereits zum Wochenende könnten die Temperaturen vielerorts die 25-Grad-Marke überschreiten – im Südwesten sind sogar Werte bis knapp 30 Grad im Gespräch. Ob das schon der Auftakt zu einem Hitzesommer ist, bleibt vorerst offen, aber der Trend zeigt klar nach oben.
GFS vs. ECMWF: Der Modellstreit flacht ab
In den letzten Tagen sorgte ein deutlicher Unterschied zwischen den großen Wettermodellen für Diskussionen. Das GFS sah wiederholt Hitzespitzen von bis zu 35 Grad – und das schon Anfang Juni. Im Gegensatz dazu zeigte das ECMWF-Modell eher moderate Werte zwischen 20 und 25 Grad. Inzwischen haben sich beide Modelle etwas angenähert: Im Südwesten Deutschlands sind Temperaturen um 28 oder 29 Grad möglich. Extremwerte wie vom GFS ursprünglich simuliert scheinen vom Tisch, doch auch das kühle Szenario des ECMWF hat sich nicht bestätigt. Die Sommerwelle zum Monatswechsel kommt – aber wohl ohne Rekordmarken.

Monatsprognosen schwenken um
Noch vor wenigen Tagen waren sich die Langfristmodelle uneins, was den Verlauf des Junis angeht. Während das eine Modell auf einen eher durchschnittlich temperierten, regional sogar zu nassen Juni setzte, zeigte das andere bereits Tendenzen in Richtung Trockenheit und Wärme. Nun scheinen beide Modelle auf einem ähnlichen Kurs zu sein: warm, oft trocken, sommerlich. Der aktuelle Monatstrend lässt vermuten, dass sich Hochdruckeinfluss etablieren könnte – eine gute Voraussetzung für einen freundlichen, sonnigen und möglicherweise heißen Juni.

Sommer 2025: Der nächste Hitzekandidat?
Die Medien spekulieren bereits: Kommt ein Hitzesommer? Oder gar ein Dürresommer? Die Schlagworte sind nicht neu, aber sie gewinnen mit jeder neuen Modellrechnung an Aktualität. Zwar ist es noch zu früh für eine belastbare Prognose über die gesamte Saison, doch erste Signale deuten auf einen ungewöhnlich warmen Sommerstart hin. Sollte sich das trockene und sonnige Muster im Juni verfestigen, könnte die Grundlage für einen sehr warmen Sommer gelegt sein. Ob es tatsächlich ein Rekordsommer wird, steht allerdings noch in den Sternen – ein solcher lässt sich nicht im Voraus sicher berechnen.

Ausblick: Sommerwetter mit Potenzial
In den kommenden Tagen wird sich zeigen, wie stabil die Umstellung tatsächlich ist. Erste sommerliche Tage mit viel Sonne und Temperaturen bis knapp 30 Grad sind nahezu sicher, besonders im Südwesten. Entscheidend wird jedoch sein, ob sich dieses Muster auch über die erste Juniwoche hinaus hält. Sollte der Hochdruckeinfluss bestehen bleiben und Regen nur sporadisch auftreten, könnte sich die Trockenheit rasch verstärken – mit allen bekannten Folgen. Noch ist vieles offen, aber die Voraussetzungen für einen warmen, vielleicht sogar zu warmen Start in den Sommer 2025 sind vorhanden.