Experte: Endlich wieder Regen! In diesen Regionen wird es nass – doch reicht das, um die extreme Trockenheit zu beenden?

Regen und Gewitter stehen bevor! Doch nicht ganz Deutschland profitiert. Warum die Trockenheit trotzdem bleibt – und was Hoffnung macht.
Der Frühling 2025 ist beispiellos trocken – doch nun gibt es Hoffnung: Ein Tiefdruckgebiet über Osteuropa verlagert sich leicht westwärts und bringt endlich Regen in einige Teile Deutschlands. Besonders der Nordosten und Osten dürfen sich freuen, denn dort sind am Freitag und Samstag Schauer und sogar kurze Gewitter möglich.

Der Westen und Südwesten hingegen bekommen von der feuchten Wetterlage nichts mit. Am Mittwoch wird es dort mit bis zu 26 Grad sogar noch einmal sommerlich warm und sonnig. Doch während sich der Regen auf bestimmte Regionen konzentriert, stellt sich die Frage: Reicht das, um die historische Trockenheit zu stoppen?
Diese Regionen werden endlich nass
Die besten Chancen auf Regen haben Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Dort können zwischen 5 und 10 Liter pro Quadratmeter fallen, lokal bei kräftigen Schauern auch bis zu 15 Liter. Das ist zwar kein Starkregen, aber nach wochenlanger Trockenheit ein willkommener Anfang. Die Böden sind vielerorts extrem ausgetrocknet, sodass selbst kleine Mengen bereits eine Wirkung zeigen können. Besonders Landwirte und Gartenbesitzer hoffen auf nachhaltige Entlastung – auch wenn der Regen nur punktuell fällt und schnell wieder vorbei sein könnte.
Keine Entwarnung: Die Trockenheit bleibt ein Problem
So erfreulich die Regenmeldungen für den Osten sind – flächendeckend nass wird es nicht. Für den Westen und Süden bleibt das Wetter auch in den kommenden Tagen trocken, sonnig und ungewöhnlich warm. Damit setzt sich die Trockenperiode dort ungebremst fort. Schon jetzt gilt der Frühling 2025 als der trockenste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, und auch der Mai macht keine Anstalten, diesen Trend zu brechen. Ein einzelnes Tief kann daran nichts ändern. Die Lage bleibt also angespannt – insbesondere, wenn nicht bald weitere Niederschläge folgen.
Trotz allem: Es gibt einen Hoffnungsschimmer
Dass es überhaupt regnet, ist ein gutes Zeichen. Es zeigt, dass sich die Wetterlage zumindest vorübergehend verändert und nicht mehr ausschließlich von trockenen Hochdruckgebieten bestimmt wird. Sollte das Tief noch weiter nach Westen ziehen oder sich ähnliche Wetterlagen einstellen, könnten auch andere Regionen bald von Niederschlägen profitieren. Noch ist es zu früh für eine grundlegende Trendwende – aber die Atmosphäre bleibt in Bewegung, und das macht Hoffnung für die kommenden Wochen.
Warten auf den Durchbruch
So bleibt der kurze Regenimpuls vor allem eines: ein symbolischer Lichtblick in einem extrem trockenen Frühling. Die betroffenen Regionen dürfen sich über jeden Tropfen freuen, während andere weiter auf Erlösung warten. Die Natur ist angeschlagen, die Wasserreserven erschöpft. Doch ein erster Schritt ist gemacht – und vielleicht ist genau das der Anfang, auf den so viele gehofft haben.