Du solltest Lavendel niemals an diesen Stellen in deinem Garten pflanzen, sagen Gartenexperten.
Lavendel im Garten ist ein Traum – doch nur am richtigen Standort. Erfahre, wo du die duftende Pflanze besser nicht setzt, um Krankheiten und Wachstumsprobleme zu vermeiden.

Lavendel gehört zu den beliebtesten Pflanzen im heimischen Garten – nicht nur wegen seines mediterranen Flairs, sondern auch wegen seines bezaubernden Dufts und seiner Anziehungskraft auf Bienen und Schmetterlinge.
Doch obwohl er robust erscheint, ist Lavendel keineswegs anspruchslos. Viele Hobbygärtner pflanzen ihn an ungeeigneten Stellen – mit enttäuschenden Ergebnissen.
Ursprünglich stammt Lavendel aus dem Mittelmeerraum, vor allem aus Südfrankreich, Spanien und Italien. Dort wächst er auf kargen, sonnigen Hängen mit durchlässigem Boden – Bedingungen, die auch bei uns im Garten nachgeahmt werden sollten, wenn man lange Freude an der Pflanze haben möchte.
Damit dir das nicht passiert, erfährst du hier, an welchen sieben Orten du Lavendel besser nicht pflanzen solltest – und warum.
Lavendel im Garten: Diese 7 Standorte solltest du unbedingt vermeiden
Schattenplätze? Lieber nicht!
Lavendel ist ein Sonnenanbeter. Er braucht täglich mindestens 6 bis 8 Stunden direkte Sonne, um gut zu gedeihen. Wer ihn in den Halbschatten oder sogar in den Schatten pflanzt, wird kaum Blüten sehen – stattdessen wächst er spärlich und neigt zu Krankheiten.
Dicht gedrängte Beete
Steht Lavendel zu eng zwischen anderen Pflanzen oder nahe an Mauern, fehlt ihm die nötige Luftzirkulation. Vor allem bei feuchtem Wetter entsteht so ein ideales Milieu für Pilzinfektionen. Plane daher immer etwas Platz um die Pflanze herum ein.
Saure Böden sind problematisch
Lavendel liebt es kalkhaltig. Ein pH-Wert im neutralen bis leicht alkalischen Bereich ist ideal. In sauren Böden kann er die Nährstoffe schlechter aufnehmen und verkümmert. Ein Bodentest vor dem Pflanzen lohnt sich – bei Bedarf kann Kalk nachgearbeitet werden.
Kompakte Lehmböden
In dichten, schweren Böden stauen sich Nässe und Kälte – beides ist Gift für Lavendel. Bessere Wahl: sandig-kiesige Böden, die gut durchlässig sind. Bei Lehmböden solltest du großzügig mit Sand oder Splitt lockern oder gleich auf Kübelpflanzung ausweichen.
Mitten im Gemüsebeet
Während Tomaten & Co. regelmäßige Wassergaben brauchen, bevorzugt Lavendel eher trockene Verhältnisse. Wer ihn zu nah am Gemüsebeet pflanzt, riskiert Wurzelfäule durch zu viel Feuchtigkeit.
Staunasse Ecken
Lavendel hasst „nasse Füße“. Ist der Boden dauerhaft feucht oder schlecht drainiert, können die Wurzeln faulen. Achte beim Pflanzen unbedingt auf eine gute Entwässerung – z. B. mit einer Drainageschicht aus Kies.

Ungeschützter Windstandort
Vor allem im Winter setzen starke, kalte Winde den zarten Trieben zu. Pflanze Lavendel lieber in windgeschützte Lagen oder schütze ihn mit Sträuchern, Hecken oder kleinen Zäunen.
Fazit für Gartenfreunde
Wenn du deinem Lavendel den richtigen Platz gönnst – sonnig, trocken, durchlässig und luftig – wirst du mit herrlich duftenden Blüten belohnt. Und ganz nebenbei hilfst du auch noch der heimischen Insektenwelt.