"Zum Junge Hunde Kriegen": Ein Wochenende zwischen Islandtief und subtropischer Warmluft
Zum Junge Hunde Kriegen“ – ein passender Titel für das wechselhafte Wochenende, das uns erwartet. Zwischen einem Islandtief und subtropischer Warmluft aus Afrika pendeln sich die Temperaturen von mild bis frisch ein, während Regen und Sonnenschein miteinander ringen.

An diesem Wochenende initiiert ein Islandtief, namens „Orkan“, unergiebige Niederschläge, die jedoch angesichts des geringen Niederschlags in den ersten Februarwochen dringend benötigt werden.
In den ersten drei Wochen des Monats fielen in Deutschland nur 11 mm Regen oder Schnee, was gerade einmal 22 % des Monatssolls ausmacht. Die Natur in Deutschland nimmt die Niederschläge daher dankbar entgegen.
Subtropische Warmluft im Süd-Westen und kühle Atlantikluft im Norden
Zunächst sorgt eine südliche Strömung aus Afrika für subtropische Warmluft, die vor allem im Westen des Landes ankommt.
Dort erreichen die Temperaturen nur einstellige Werte, während der Westen weiterhin deutlich mildere Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad genießt.
️ Knacken wir zum ersten Mal in 2025 die 20-Grad-Marke in Deutschland
— Meteored | daswetter (@MeteoredDE) February 21, 2025
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Die kühle Atlantikluft verdrängt die milde Frühjahrswärme
Das Islandtief „Orkan“ sorgt jedoch für eine Wende. An seiner Vorderseite schiebt feucht-kühlere Atlantikluft nach Europa, die sich vom Nordwesten her ausbreitet und die milden Frühlingstemperaturen verdrängt. Besonders am Samstag bleibt die milde Luft noch vorherrschend, sodass die Temperaturen vielerorts im zweistelligen Bereich liegen.
Nur der Osten und Nordosten, die noch immer unter dem Einfluss des Hochdruckgebietes Finja stehen, erleben kältere Temperaturen. Diese Regionen erreichen vor allem am Samstagnachmittag lediglich Werte unterhalb der zehn Grad-Marke.
Heute: Sonne im Osten, Wolken und Regen im Weste
Am Samstag startet der Tag vielerorts mit Nebel, vor allem in den südlichen und zentralen Regionen. Im Verlauf des Vormittags wird der Himmel jedoch zunehmend heiter, und es setzt sich ab und an die Sonne durch.
Im Westen ziehen dagegen zunehmend Wolken auf, und gegen Nachmittag sind in den Grenzgebieten vereinzelte Regenschauer möglich. Dort gibt es nur 1 bis 3 Stunden Sonnenschein.
Die Temperaturen steigen im Osten auf etwa 5 bis 10 Grad, während der Westen bei 10 bis 15 Grad deutlich mildere Werte erreicht. In höheren Lagen weht ein kräftigerer Wind aus südlicher Richtung, der gegen Abend spürbar nachlässt.
Nacht zum Sonntag: Bewölkung und vereinzelte Regenschauer
In der Nacht zum Sonntag wird sich von Westen her eine dichte Bewölkung ausbreiten. Besonders im Westen und Südwesten sind vereinzelte Regenfälle zu erwarten, während es in den östlichen und südöstlichen Gebieten weitgehend trocken bleibt.
Aufgrund der Luftfeuchtigkeit können sich örtlich Nebelfelder oder hochnebelartige Wolken bilden, die die Sicht etwas beeinträchtigen werden. Die Temperaturen sinken auf Werte zwischen 8 und 1 Grad. In klareren Nächten, vor allem in höheren Lagen, kann der Frost bis -2 Grad sinken.

Sonntag: Bewölkt und regnerisch, aber auch mit sonnigen Phasen
Am Sonntag bleibt der Himmel im Osten und Südosten zunächst stark bewölkt, und es kann vereinzelt zu leichten Regenschauern kommen.
Im Laufe des Vormittags wird es jedoch zunehmend aufklaren, besonders im Westen, wo die Sonne häufiger zum Vorschein kommt und bis zu 5 bis 6 Stunden Sonnenschein bringen kann. In den östlichen Regionen bleibt es weiterhin regnerisch.
Die Höchsttemperaturen erreichen im Osten 7 bis 10 Grad, während der Westen mit 11 bis 16 Grad spürbar milder wird.
Der Wind bleibt überwiegend schwach bis mäßig, aus südwestlichen bis westlichen Richtungen, mit vereinzelten Böen in exponierten Lagen.
Tief Niko & Tief Orkan: "Platz da für warme und feuchte Luftmassen aus Südwesteuropa!"
— Meteored | daswetter (@MeteoredDE) February 21, 2025
Hoch Finja wird noch weiter nach Osten verdrängt.
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Nacht zum Montag: Neue Wolken und Nebel
In der Nacht zum Montag zieht erneut dichte Bewölkung im Nordwesten auf, und an den Küsten ist leichter Regen möglich.
In den übrigen Landesteilen bleibt es größtenteils trocken, allerdings bilden sich in einigen Regionen Nebelfelder, die in den Nebelschwaden mit etwas Sprühregen oder Nieselregen verbunden sein können.
Die Temperaturen sinken auf 9 bis 3 Grad, mit örtlichen Tiefstwerten um den Gefrierpunkt im Osten und Südosten, was zu leichtem Frost führen kann.