Meteorologen warnen vor schweren Stürmen – extreme Hitze und Unwetter am Wochenende 14. und 15. Juni erwartet

Am Wochenende drohen schwere Gewitter, Sturm und Starkregen. Zuvor klettern die Temperaturen auf bis zu 36 Grad – eine Hitzewelle mit hoher Unwettergefahr.

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Besonders am Samstag und Sonntag drohen schwere Unwetter.


Deutschland erwartet ein extremes Wetterwochenende. Schon am Freitag steigen die Temperaturen im Südwesten auf bis zu 36 Grad – schwül, drückend und sonnig. Im Norden bleibt es mit rund 20 Grad angenehmer. Während der Tagesverlauf zunächst ruhig startet, entwickeln sich am Nachmittag über dem Bergland im Westen und Südwesten erste Wärmegewitter. Der Wind bleibt schwach bis mäßig aus östlicher Richtung. In der Nacht kühlt es nur wenig ab: Tropennächte mit über 20 Grad sind in Städten und im Oberrheingraben möglich – ein weiteres Zeichen der bevorstehenden Hitzewelle.

Samstag: Hitze auf dem Höhepunkt – im Westen drohen erste schwere Gewitter

Am Samstag erreicht die Hitzewelle ihren Höhepunkt. Besonders in der Mitte und im Süden Deutschlands werden Höchstwerte zwischen 30 und 36 Grad erwartet. Im Osten bleibt es lange sonnig, während sich im Westen und Südwesten rasch Quellwolken bilden. Dort entladen sich im Verlauf des Tages kräftige Gewitter, begleitet von Starkregen, Hagel und stürmischen Böen. Die schwüle Luftlage begünstigt die Bildung sogenannter „Cluster“, also größerer Gewitterkomplexe, die in den Abendstunden Richtung Nordwesten ziehen. Wetterdienste warnen bereits jetzt vor erhöhtem Unwetterpotenzial.

Samstagnacht: Erste Unwetter ziehen über Deutschland – Starkregen und Sturm möglich

Die Nacht zum Sonntag bringt deutschlandweit eine Zunahme der Gewittertätigkeit. Aus dem Südwesten ziehen teils heftige Gewitter bis in den Norden, örtlich begleitet von Starkregenmengen über 50 Liter pro Quadratmeter, Hagel und Sturm. In Städten bleibt es vielerorts unangenehm warm, mit Tiefstwerten um 21 Grad. In ländlicheren Regionen im Osten kann es etwas stärker abkühlen. Die Energie in der Atmosphäre bleibt jedoch hoch – ein Indikator dafür, dass der Sonntag turbulent werden könnte.

Sonntag: Schwere Gewitter, Unwetter und ein spürbarer Wetterumschwung

Am Sonntag verlagert sich die Gewittergefahr zunehmend in die Südosthälfte Deutschlands. Während es im Osten und Südosten zunächst noch sonnig und trocken bleibt, greifen im Laufe des Tages teils unwetterartige Schauer und Gewitter auf weite Landesteile über. Besonders betroffen: Sachsen, Bayern, Thüringen und Teile Baden-Württembergs. Lokale Überflutungen, Sturmböen und Hagel sind möglich. Im Westen und Nordwesten setzt sich dagegen trockenere Luft durch. Die Höchstwerte reichen von 21 Grad an der Nordsee bis 33 Grad im äußersten Südosten. Der Wind dreht auf westliche Richtungen und frischt in Böen teils kräftig auf.

Montag: Wetterberuhigung und spürbare Abkühlung

Die neue Woche startet mit einer Wetterberuhigung. Nur im äußersten Südosten halten sich noch letzte Schauer und Gewitter. Sonst klart es von Westen her zunehmend auf. Die Temperaturen sinken deutlich – vielerorts liegen die Frühwerte am Montag zwischen 10 und 17 Grad. Damit ist die Hitzewelle vorerst vorbei. Nach dem extremen Wetterwochenende mit teils heftigen Unwettern können Aufräumarbeiten nötig werden, vor allem dort, wo Starkregen zu Schäden geführt hat.

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